Kommen und Gehen

Blick in den Aussstellungsbereich 'Kommen und Gehen', im Vordergrund die 'Spinning Jenny', die erste Spinnmaschine Fotograf: Wolfgang Schmidt

Ein Pionierland der industriellen Revolution im Wandel

Das Industriezeitalter beginnt in Sachsen bereits um 1800. Voraussetzungen sind die geographische Lage, eine gut entwickelte Landwirtschaft und eine ausgeprägte Gewerbelandschaft.

Der Übergang zur Fabrikarbeit nimmt im Textilgewerbe seinen Anfang. Eng damit verbunden vollzieht sich die Herausbildung des Maschinenbaus. Sächsische Bürger und Zuwanderer gründen hoch spezialisierte Firmen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Sachsen die am stärksten industrialisierte Region Deutschlands.

Dramatische strukturelle Folgen verursachen die beiden Weltkriege, der Nationalsozialismus sowie die weitgehende Verstaatlichung der Industrie während der deutschen Teilung. Die sächsische Wirtschaft büßt dadurch einen Großteil ihrer Innovationskraft ein. Der friedlichen Revolution von 1989/90 folgt ein schneller Übergang zur Marktwirtschaft. Sachsen bewältigt den größten Strukturwandel seiner Geschichte und schafft dies durch die Rückbesinnung auf traditionelle Stärken und den Aufbau neuer Branchen.

Weiter in der Dauerausstellung

Das silberne Band

der sächsischen Industriegeschichte

Durch die Ausstellungshalle zieht sich ein langes silbernes Band. Gezackt wie ein Blitz zieht es die Blicke der Besucher auf sich.

Hell und Dunkel

Aus der Tiefe

Sachsen ist seit 850 Jahren Bergbauland. Vom sächsischen Bergbau gehen technische und organisatorische Innovationen aus, die weltweit Verbreitung finden.

Leidenschaft und Vernunft

Jørgen Skafte Rasmussen und DKW

Der Idealtypus eines Unternehmers zeichnet sich durch Kreativität und Leidenschaft, gepaart mit wirtschaftlicher Vernunft aus. J. S. Rasmussen (1878–1964), ein Ingenieur und Unternehmer,

Suchen und Finden

'Mir Sachsen, mir sin helle, das wees de ganze Weld.' (Volksmund)

Melitta-Filtertüten, Malimo-Stoffe und das Brockhaus-Lexikon, diese und noch viele weitere nützliche Dinge haben ihren Ursprung in Sachsen.

Mensch und Maschine

Wir werden im Denken und Handeln die Diener der Maschine, die wir entwickelt haben, um uns zu dienen.' (J. K. Galbraith)

Der Mensch nutzt seit der Steinzeit Werkzeuge, um sich die Arbeit zu erleichtern. Mit der industriellen Revolution und der Entwicklung immer leistungsfähigerer Maschinen verändert sich sein Leben grundlegend.

Innen und Außen

'Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt im Gebrauch der Freizeit.' (Sprichwort)

Die Industrialisierung bringt den technischen Fortschritt mit sich, aber auch die Auflösung traditioneller Familienstrukturen.

Schauen und Staunen

Sachsen bestückt die Fabrik von heute

Wem bietet sich schon die Gelegenheit, eine moderne Fabrik von innen zu sehen? Hier bringen Sie Werkzeugmaschinen und eine Karosserieschweißanlage mit Industrierobotern in vollem Lauf zum Staunen.

Heute und Morgen

Im Themenfeld 'Heute und Morgen' werden aktuelle wissenschaftlich-technische Projekte und neue Ideen sächsischer Firmen präsentiert.

Feuer und Flamme

Um 1900 gab es in Chemnitz mehr als 40 Eisen- und Stahlgießereien. Auch in anderen sächsischen Städten wurden Gießereien gegründet.

Textilstraße

Textilmaschinen im Wandel der Zeit

Ob modebewusst oder nicht, Textilien aller Art prägen den Alltag des modernen Menschen. Englische Maschinen revolutionieren im 18. Jahrhundert ihre Herstellung.

Kommen und Gehen

Ein Pionierland der industriellen Revolution im Wandel

Das Industriezeitalter beginnt in Sachsen bereits um 1800. Voraussetzungen sind die geographische Lage, eine gut entwickelte Landwirtschaft und eine ausgeprägte Gewerbelandschaft.

Schön und Praktisch

Exklusives Design für den Alltag

Was ist schön und was ist praktisch? Kann ein Produkt ästhetisch und funktional zugleich sein?