Industrie im Wandel erleben

Wir laden Sie ein zu einem Streifzug durch 220 Jahre sächsische Industriegeschichte. Wie sehr sich Sachsen von den Anfängen der Industrialisierung bis heute verändert hat, wird auch am hiesigen, Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten, Gebäudekomplex deutlich. Dieser diente bis 1982 als Gießerei- und Maschinenhalle und wurde von 1999 bis 2002 aufwendig saniert und punktuell ergänzt; ein besonders geeigneter Ort, um Industriegeschichte zu erleben.

Unsere Ausstellung ist in Themenfelder untergliedert, die keiner strengen Chronologie folgen, sondern wichtige Bereiche der industriellen Welt, vom Bergbau und der Textilindustrie über den Maschinen- und Automobilbau, bis hin zu sozialen Folgen der Industrialisierung vorstellen.

Auf einem durch die gesamte Halle laufenden silbernen Band finden Sie eine Auswahl herausragender sächsischer Erzeugnisse und Erfindungen. Erstaunlich, was alles aus Sachsen kommt und welche neuen Entwicklungen der Freistaat zu bieten hat.

Versäumen Sie keinesfalls den Gang ins Untergeschoss. Dort erhalten Sie Einblicke in den lange Zeit wichtigsten Bereich der sächsischen Wirtschaft, die Textilindustrie. Eine solche Auswahl voll funktionsfähiger Textilmaschinen, die zum Teil noch aus dem späten 19.Jahrhundert stammen, finden Sie an kaum einem anderen Ort. Hier können Sie auch selbst experimentieren und ausgewählte Maschinen in Aktion erleben.

Das silberne Band

der sächsischen Industriegeschichte

Durch die Ausstellungshalle zieht sich ein langes silbernes Band. Gezackt wie ein Blitz zieht es die Blicke der Besucher auf sich.

Hell und Dunkel

Aus der Tiefe

Sachsen ist seit 850 Jahren Bergbauland. Vom sächsischen Bergbau gehen technische und organisatorische Innovationen aus, die weltweit Verbreitung finden.

Leidenschaft und Vernunft

Jørgen Skafte Rasmussen und DKW

Der Idealtypus eines Unternehmers zeichnet sich durch Kreativität und Leidenschaft, gepaart mit wirtschaftlicher Vernunft aus. J. S. Rasmussen (1878–1964), ein Ingenieur und Unternehmer,

Suchen und Finden

'Mir Sachsen, mir sin helle, das wees de ganze Weld.' (Volksmund)

Melitta-Filtertüten, Malimo-Stoffe und das Brockhaus-Lexikon, diese und noch viele weitere nützliche Dinge haben ihren Ursprung in Sachsen.

Mensch und Maschine

Wir werden im Denken und Handeln die Diener der Maschine, die wir entwickelt haben, um uns zu dienen.' (J. K. Galbraith)

Der Mensch nutzt seit der Steinzeit Werkzeuge, um sich die Arbeit zu erleichtern. Mit der industriellen Revolution und der Entwicklung immer leistungsfähigerer Maschinen verändert sich sein Leben grundlegend.

Innen und Außen

'Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt im Gebrauch der Freizeit.' (Sprichwort)

Die Industrialisierung bringt den technischen Fortschritt mit sich, aber auch die Auflösung traditioneller Familienstrukturen.

Schauen und Staunen

Sachsen bestückt die Fabrik von heute

Wem bietet sich schon die Gelegenheit, eine moderne Fabrik von innen zu sehen? Hier bringen Sie Werkzeugmaschinen und eine Karosserieschweißanlage mit Industrierobotern in vollem Lauf zum Staunen.

Heute und Morgen

Im Themenfeld 'Heute und Morgen' werden aktuelle wissenschaftlich-technische Projekte und neue Ideen sächsischer Firmen präsentiert.

Feuer und Flamme

Um 1900 gab es in Chemnitz mehr als 40 Eisen- und Stahlgießereien. Auch in anderen sächsischen Städten wurden Gießereien gegründet.

Textilstraße

Textilmaschinen im Wandel der Zeit

Ob modebewusst oder nicht, Textilien aller Art prägen den Alltag des modernen Menschen. Englische Maschinen revolutionieren im 18. Jahrhundert ihre Herstellung.

Kommen und Gehen

Ein Pionierland der industriellen Revolution im Wandel

Das Industriezeitalter beginnt in Sachsen bereits um 1800. Voraussetzungen sind die geographische Lage, eine gut entwickelte Landwirtschaft und eine ausgeprägte Gewerbelandschaft.

Schön und Praktisch

Exklusives Design für den Alltag

Was ist schön und was ist praktisch? Kann ein Produkt ästhetisch und funktional zugleich sein?