Archiviert: 20.03.2024

Rekordjahr 2023 bei Besucherzahlen in den vier Museen des Zweckverbands Sächsisches Industriemuseum

In Sachsen boomt das Interesse an lebendiger Industriekultur und damit an den vier Erlebniswelten des Zweckverbands Sächsisches Industriemuseum, die in Westsachsen, dem Erzgebirge, in Chemnitz und in der Lausitz liegen.

2023 war ein Rekordjahr. Rund 110.000 Gäste haben die Museen in Chemnitz, Crimmitschau, Ehrenfriedersdorf und Knappenrode besucht. Dies sind 25.000 Besucherinnen und Besucher mehr als 2022, als 84.000 Gäste gezählt wurden.

Einen besonders starken Anstieg verzeichnete das Industriemuseum Chemnitz, das 60.000 Gäste begrüßen konnte, 22.000 mehr als 2022. Diese Steigerung ist rekordverdächtig und lässt auf großen Zuspruch im Jahr der Kulturhauptstadt 2025 hoffen. Ebenfalls stark gestiegen ist das Interesse am Besucherbergwerk Zinngrube Ehrenfriedersdorf mit 15.000 Gästen, rund 3.000 mehr als 2022. Und dies, obwohl der Besuch des Bergwerks unter Tage nur mit Führung möglich ist. Auch in die Erlebniswelt der Energiefabrik Knappenrode kamen 2023 knapp 3.000 Gäste mehr als 2022, in Summe 28.000. Die Gästezahlen in der Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau bewegen ich auf dem Niveau von 2022, da aufgrund der umfangreichen Vorbereitungen der neuen Dauerausstellung weniger Veranstaltungen stattgefunden haben.

Mit viel positiver Energie startet der Zweckverband 2024 in ein erstes Themenjahr, das unter dem Motto „ENERGIE“ steht. Den Auftakt bildet die Schau „Chemnitz leuchtet“ im Industriemuseum, die noch bis 5. Mai 2024 zu sehen ist. Energie sichtbar und anschaulich macht ab 1. März die Wanderausstellung „Power2Change. Mission Energiewende“ in der Energiefabrik Knappenrode, die dort bis 26. Mai 2024 Station macht. Mehr Power bringt die neu konzipierte Dauerausstellung in die Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau, die unter dem Motto „Textil. Welt. Stadt Crimmitschau“ steht und am Internationalen Museumstag, den 19. Mai 2024, feierlich eröffnet wird. Im Herbst zeigt die Zinngrube Ehrenfriedersdorf eine Ausstellung zum Thema „Wasserkraft im Bergbau. Eine Energiequelle im Wandel der Zeit“. Alle Ausstellungen in 2024 werden durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt, das in Kürze veröffentlicht wird.

Mit dem Programm rund um das Jahr der ENERGIE bieten die vier Standorte aktiven Zugang zur Geschichte und Antworten auf Fragen von heute. Die vier eindrucksvollen Sammlungen und Schauplätze laden darüber hinaus ein zu einer Entdeckungstour in die Vielfalt der Industriekultur in Sachsen.

Pressekontakt: Dr. Susanne Richter, Geschäftsführerin Zweckverband SIM,
Tel.: 0371 3676-145, E-Mail: richter@saechsisches-industriemuseum.de