'Ich bin ganz von Glas'

Marianne Brandt und die gläserne Kunst von heute

Einhundert Jahre nach der Gründung des Bauhauses in Weimar widmete sich die Ausstellung 'Ich bin ganz von Glas' den funktionalen und gestalterischen Möglichkeiten des Werkstoffs Glas.

Wie kein anderes Material hat Glas die visionären Anfänge des Bauhauses geprägt und ist bis heute ein unverzichtbares Material, das in vielen Produkten des Alltags Verwendung findet, ob in Brillen oder Fenstern, in Glasfaserkabeln oder Monitoren. Linsen aus Glas sind das Herzstück von Mikroskopen, Teleskopen oder Kameras. Sie gewähren Einblick in sonst verschlossene Dimensionen. 60 Arbeiten, die im Rahmen des 7. Internationalen Marianne Brandt Wettbewerbes von einer international besetzten Jury ausgewählt wurden, traten in Korrespondenz zu den Werken der Chemnitzer Gestalterin und Bauhaus-Künstlerin Marianne Brandt. Facetten ihres Schaffens wurden in einem historischen Kabinett beleuchtet. Die Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger wurden eingeladen, mit 100 Glasschätzen ihre persönlichen Geschichten zu erzählen und im Industriemuseum Chemnitz auszustellen.

Die Preisträger:

Yvon Chabrowski, Leipzig: Level, Screen, Swaying; Preisträgerin der Kategorie Versuchsanordnung
Stefanie Pluta, Köln: Tape Studies; Preisträgerin der Kategorie Fotografie
Valeska Tullney, Hamburg: AO - Tea Cans; Preisträgerin der Kategorie Produktdesign
Lara Lütke, Weimar: Imperfections; Sonderpreis Neue Schule für Fotografie Berlin
Anna Holzapfel, Berlin: GLASS + (X) = EXUVIA; Sonderpreis Lumalenscape

Ausstellung in Kooperation mit Villa Arte e. V.