Sachsen. Land der Ingenieure

Präsentation anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Ingenieurkammer Sachsen

Ingenieurkammer Sachsen feiert 20-jähriges Jubiläum - Geschichte der Kammer ist eng verwurzelt mit Chemnitz

Aufbruchstimmung, etwas ungeordnete Verhältnisse, Versuche der Selbstfindung – viele Menschen können sich nur allzu gut an die Zeiten kurz nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 erinnern. In genau diesem Umfeld legten sächsische Ingenieure den Grundstein für die Gründung einer eigenen Berufskammer im Freistaat. Dabei ist die Geschichte der Ingenieurkammer Sachsen eng verwurzelt mit der Stadt Chemnitz. Gab es zu Beginn nur vereinzelte Aktivitäten und Initiativen, gewannen diese ab 1991 immer mehr Struktur und fanden sich schließlich im Sommer 1992 im „Arbeitskreis Ingenieurkammer Sachsen e. V.“ zusammen. Allein zur Gründungsveranstaltung des Vereins kamen mehr als 1.500 Ingenieure in die Chemnitzer Stadthalle.

Nur ein Jahr später – im September 1993 – hatte der Verein dank der Unterstützung seiner engagierten Mitglieder sein Ziel erreicht: Die Verabschiedung des Ingenieurkammergesetzes durch den Sächsischen Landtag. Dies war die Geburtsstunde der Ingenieurkammer Sachsen als eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts und damit als einzige gesetzlich legitimierte Berufsstandsvertretung aller Ingenieure im Freistaat. Bis zum heutigen Tag ist Chemnitz per Gesetz der Sitz der Ingenieurkammer Sachsen. Zwar befindet sich die Hauptgeschäftsstelle inzwischen in Dresden. Jedoch ist die Ingenieurkammer nach wie vor mit einem eigenen Kammerbüro in der 'Stadt der Moderne' vertreten.