Poesie des Funktionalen

Ausstellung prämierter und ausgewählter Arbeiten des 2. Internationalen Marianne-Brandt-Wettbewerbs

Zum zweiten Mal waren junge Kreative aus ganz Europa aufgerufen, ihre besten Arbeiten nach Chemnitz zu schicken. Der Wettbewerb wurde zu Ehren Marianne Brandts, einer großen Tochter der Stadt, ausgerichtet.

Sie wurde vor allem durch Metallgestaltungen am Bauhaus Dessau bekannt.

Der Wettbewerb richtete sich an die Förderung des Nachwuchses. Preise wurden in den Kategorien Produktgestaltung und Fotografie, den wichtigsten Arbeitsfeldern Marianne Brandts, vergeben. Die dritte Kategorie wechselt. War es beim ersten Mal die Collage, so suchte man jetzt innovative Kleidung.

Ganz im Sinne der Bauhaus-Philosophie steht der Wettbewerb unter dem Motto 'Die Poesie des Funktionalen'. Es geht also um sachliche Arbeiten jenseits kurzlebiger Effekte, die aber trotzdem nicht unterkühlt und zweckrationalistisch sein sollen.

Gemäß dieser Richtlinie wählte die internationale Jury Ende Juni die Preisträger in den drei Kategorien ausn. Diese und weitere ausgewählte Arbeiten sind im Oktober im Industriemuseum zu sehen.